PRÜFUNGEN


Anlagenprüfung
Feld- und Wasserprüfung
Vollgebrauchsprüfung

ANLAGENPRÜFUNGEN

Im Rahmen der Anlagenprüfung muß der Hund, wie es der Name bereits sagt seine Anlagen zeigen. Der in etwa einjährige Hund muß mit der sogenannten "Quersuche" Felder und Wiesen konzentriert und planmäßig in gleichmäßigen Bögen absuchen. Im Zuge dieser Suche wird der Einsatz der Nase, die Art des Suchens und die Schnelligkeit, als auch das Vorstehen geprüft. Das Vorstehen muß aber noch nicht perfekt (mit angezogenem Vorderfuß) erfolgen, sondern es genügt, wenn der Hund das Wild nicht hochmacht, sondern sozusagen einfach "steht". Weimaraner sind ja bekanntlich Spätzünder, das mit dem Vorderfuß, wie so manch anderes auch, kommt mit der Zeit von alleine. In diesem Zusammenhang wird auch die sogenannte Schussprüfung durchgeführt, bei dieser wird einfach ein Schuß abgegeben, um zu sehen, ob der Hund ängstlich ist, oder in irgendeiner Art und Weise unerwartet reagiert.

Kommt der Hund während dieser Prüfung auf z.B. einen Hasen oder dessen Spur, dann soll er die Spur selbständig aufnehmen und ihn verfolgen. Dies ist einer der umstrittenen Punkte der Anlagenprüfung, da in den anschließenden Prüfungen der sogenannte "Hasengehorsam" verlangt wird (nicht "Hasenreinheit"!).

Die Schwierigkeit während dieser Prüfung könnte darin liegen, den Hund bei der Quersuche immer bis zum Ende des jeweils abzusuchenden Feldes zu bekommen, und ihn zu einer gleichmäßigen Suche zu bekommen. Wichtig ist bei dieser Prüfung, dass der Hundeführer ausreichend Wasser für den Hund mit sich führt, denn ohne Wasser kann und wird der Hund nicht die geforderte Leistung bringen.

Nach der Prüfung erfolgt meist noch die sogenannte Pfostenschau, bei welcher das Aussehen, die Hoden bei den Rüden und die Zähne überprüft werden.
 



 
Daniela Daniel-Gruber . Ferd. Wedenig Str. 49 . A-9073 Viktring . daniela.daniel@gmx.at